Solaranlage Jasminweg

Wie alles begann –
oder die tropfende Dachrinne

Alles fing damit an, dass unsere nunmehr über 50 Jahre alte Zinkdachrinne anfing, an mehreren Stellen vorn und hinten zu tropfen.

Ein erstes Angebot eines Dachdeckers brachte uns am 25. Feb 2021 eine schnelle Ernüchterung.  Die Aktion sollte 5.402,45 € kosten.

Davon fielen allein für den Gerüstbau an 2.577,24 € und die Dachrinne schlug im Paket mit lediglich  2.700,- € zu Buche.

Da kam mir Idee,  das Gerüst zu etwas anderem zu nutzen.

Unser Dach mit Fotovoltaik zum Selbstverbrauch zu bestücken.

Kurz nach Kauf des Hauses in 2003 kam mir die Idee zum erstenmal. Aber die präferenzierte geförderte Stromeinspeisung (>56 c/kWh) wäre optimal nur mit Süddach zu erzielen. Mir wurde daher damals abgeraten und gesagt, dass das Haus um 90° gedreht werden müßte.

Das war’s für’s Erste.

Seitdem sind einige Jahre ins Land gegangen.  Vorbei ist heute die Zeit der garantierten Einspeisevergütung von 56 ct/kWh für 20 Jahre ab Inbetriebnahme. Aber es gibt noch einzelne Förderungen, davon dann aber später.

Heute ist es optimal, bereits morgens vom Ostdach und dann noch nachmittags vom Westdach länger und kontinuierlicher Strom zum Eigenverbrauch zu erzeugen.

Ja, zum Eigenverbrauch geht mittlerweile der Trend, um den steigenden Energiekosten einen Riegel vorzuschieben. Darüberhinaus haben die Solarmodule ihre Kapazität mehr als verdoppelt und sind zudem, dank höherer Stückzahlen, günstiger geworden.

Gesagt getan.  Aber wie vorgehen?

Die folgende Geschichte versucht nun festzuhalten, was mir im Beschaffungsprozess so alles eingefallen ist und an was man alles denken sollte. Die Reihenfolge ist nicht ganz chronologisch, aber das macht nichts. Man sollte sich aber alles durch den Kopf gehen lassen und sich dann für die persönlich beste Lösung entscheiden.