Nahezu 2 1/2 Jahre nach dem Ernten der ersten Kilowattstunde, und auf den Tag genau zwei Jahre nach der offiziellen Inbetriebnahme nach Installation des Zweirichtungszählers steht wieder ein Gerüst am Haus.
Nachdem der SolaX-Hybrid-Wechselrichter noch rechtzeitig vor Ablauf der Garantiezeit ausgetauscht wurde, hat SVEA zusätzlich entschieden, nachträglich alle DC Kabel fest an den Modulhalteschienen zu befestigen.
Bis jetzt baumelten die Kabel zwischen Modul und Dachpfannen im Wind und riskierten so im Laufe der Zeit durchzuscheuern. Einem Taubenpärchen gewährten die Kabel auf diese Weise auch ein guten Halt für ihr Nest an einem trockenen Plätzchen.
Das sehr stabile Gerüst, das ums gesamte Haus aufgestellt wurde, ermöglichte zwei fest bei SVEA angestellten Mitarbeitern, jedes der 53 Module anzuheben um die DC-Kabel wieder korrekt mit Kabelbindern zu befestigten.
Zudem erhielt ich heute die Rechnung für unsere PV-Anlage. Ein schönes Weihnachtsgeschenk, profitiere ich hierdurch doch auf diese Art von der in diesem Jahr auf 0% gesenkten Mehrwertsteuer.
Ende gut – Alles gut
Nun arbeitet die Sonne für mich.
Die Bewegung wächst unaufhaltsam. Neben den Aktivitäten unserer schönen Stadt Kassel unter dem Motto „Kassel macht Watt“ gibt es überall Initiativen, die mit der gleichen Zielsetzung am Start sind.
Es ist soweit. Unser Tutor Uwe nimmt uns mit zum ersten Beratungsgespräch eines PV interessierten Eigentümer eines Einfamilienhauses.
Nun zeigt es sich, inwieweit wir mit unseren Werkzeugen und Wissen, hinreichend Aufklärungsarbeit leisten können, um ein weiteres Dach mit PV-Modulen zu belegen.
Unser Augenmerk liegt hierbei auf einer absolut neutralen Informationsweitergabe, damit der Hausherr eine freie Entscheidung für oder gegen die Installation von Photovoltaik auf seinen Dachflächen fällen kann.
Unsere Stadt hat sich im Rahmen der bundesweiten Initiative Wattbewerb zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Und da dachte ich mir, soll doch das Lehrgeld, dass ich bei der Planung und Errichtung meiner eigenen PV-Anlage gezahlt habe, nicht ganz umsonst gewesen sein.
Ich entschied mich, bei der Umsetzung dieses Zieles mitzuwirken. Freunde hatten mich bereits angesprochen, bei der Auslegung einer PV-Anlage mitzuhelfen.
So lasse ich mich aktuell mit 33 Gleichgesinnten aus Kassel zum ehrenamtlichen BürgerSolarBerater durch den Verein MetroPolSolar e.V. schulen.
Heute am 17.Juni 2023 fand der gemeinsame Auftakt-Workshop für zukünftige BürgerSolarBeraterInnen in Form eines Zoom-Meetings statt. Sehr spannend und instruktiv. Meine Erfahrungen aus dem eigenen Projekt fanden sich bestätigt.
Die Kasseler Mitstreiter haben sich in drei Einzelgruppen zusammengefunden, die demnächst lokal in Ihrem Bereich beratend zur Verfügung stehen werden. Als Teil der Gruppe Kassel-Ost werde ich meine bislang errungenen Erfahrungen für wissenshungrige Solar-Pioniere zur Verfügung stehen.
Bald haben wir die Werkzeuge, um allen interessierten Eigenheimbesitzern in und um Kassel, bei der Planung und Realisierung Ihres Projekts mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Es ist soweit. Die Sonne scheint über Kassel und die Installation ist (fast) abgeschlossen. Seit knapp einer Woche arbeitet unsere PV-Anlage quasi autark. Der Batteriespeicher weist bei Sonnenaufgang immer einen verfügbaren Restinhalt an.
Die zweite Wallbox, eine gebrauchte Elli von VW hängt vor der Garage und kann per RFID Karte freigeschaltet werden.
Sie ergänzt die openWB in der Garage. Deren Software bildet nun auch korrekt
die Erzeugung
Speicherung
gezielte Überschußabgabe
für die vorhandene SolaX Installation ab. Die Cloud-Anwendung von SolaX ist damit überflüssig.
Mittlerweile sind auch die Auszahlung der beantragten und zugesagten KfW-440 Förderung der beiden Ladepunkte, sowie der Prämie aus dem Handel mit Treibhausgasemissionen ( emobia ) erfolgt.
Nachtrag 5. April 2022: Ein Glück, dass ich bei Antragstellung nicht die Garantiesumme gewählt hatte. Es hat sich gelohnt zu pokern, der effektive Betrag ist höher.
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Trotz diverser Mängel und Hürden in der Auftragsabwicklung bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Kleiner Wermutstropfen: die SolaX WR Steuerung schafft es scheinbar nicht, bei gefülltem Speicher und guter PV-Leistung, auf Strombezug aus dem Netz zu verzichten.
Der elektrische Anschluss mit neuem Zähler lässt auf sich warten. Die Kommunikation mit den SW Kassel wurde von SVEA zu spät angestoßen.
Was fehlt jetzt noch ?
Zweirichtungszähler einbauen und Anlage anmelden
Umschaltbox für Notstrom SolaX X3-EPS-BOX liefern und 3-phasig anschließen
Ein Modbus-Strommengenzähler wurde geliefert, aber nicht angeschlossen. Angeblich sei er überflüssig. 😉
Betreiber / Nutzer schulen !!!!
Die Anwendungen (App und Web-Cloud) sind (für mich) schwer zu verstehen.
Marktstammdatenregister pflegen
All dies fehlt auch am 5. November noch …. :-((
Die Fa. SVEA Solar hat es scheinbar nicht nötig, mir eine Rechnung zu stellen. Und die Elektroinstallation wurde mehr als schludrig ausgeführt. Die Kabelstränge lieblos in Klemmen gehalten, eine Erdung der WR und Batterien wurde als überflüssig definiert und nicht angebracht, der Schaltschrank wurde verzogen an die Wand angebracht und läßt sich nicht sauber schließen. Viele Punkte, die einer Nachbesserung bedürfen.
Fragen:
was muss ich dem Finanzamt melden ?
welche Zählerstände muss ich wie festhalten ?
wie interpretiere ich die Daten der App / der Weboberfläche ?
wie gebe ich den Betrag der Einspeisevergütung ein ?
wie hoch ist die zu erwartende Einspeisevergütung in c/kWh ?
(welches ist der Stichtag ? Inbetriebnahme oder Anschluß des Zweirichtungszählers ?
Fragen über Fragen zu denen jetzt noch der Skoda kommt.
Enyaq 60 iV
Das im April bestellte EV wurde am 26. Oktober zugelassen und seitdem rolle ich elektrisch durch die Stadt. Zum Verstehen der Computersteuerung bedarf es eines Volkshochschulkurses…..
Wallbox
Eine erste openWB series2 standard wurde am 1.November installiert. Nun kann der Enyaq auch geladen werden. Ich habe aber leider noch viel Lernbedarf, was die Bedienung der Software betrifft.
Nachtrag vom 16.12.2021:Ein Elektriker des Netzbetreibers, der Städtischen Werke, kam zusammen mit dem von SVEA beauftragten Elektrikers und dem Projektkoordinator zur offiziellen Inbetriebsetzung. Es wurden noch kleinere Mängel in der Installation behoben und die Anlage freigegeben.
Am 1.Juli kamen die Solar-Module, die Batterien und ein Wechselrichter. Es sind nun doch die bestellten Trina Module geliefert worden und nicht wie angekündigt, gleichwertige LONGi 375Wp Module.
Aber es fehlt der zweite 10kW Wechselrichter und die EPS-Box.
Die Gerüstbauer kamen am Samstag 10. Juli um 8.30Uhr
und fuhren um 13 Uhr, nachdem das Gerüst hinter dem Haus stand. Anscheinend hatten Sie aber nicht die richtigen Elemente für die Vorderseite mitgebracht.
Am Montag dem 12. Juli wurde aber auch die vordere Seite eingerüstet.
Die Dachdecker kamen fast zeitgleich und richteten ihre Baustelle ein, prüften das angelieferte Material und brachten die Batterien und Wechselrichter in den Keller.
Zunächst wurden nun die alten Dachrinnen und Fallrohre demontiert und die neue Rinne und Fallrohre angebracht.
Danach wurden die Dachhalter für die Module angebaut und die Lüftungshauben nicht gekürzt, sondern nach oben versetzt.
Zeitgleich wurden die Batterien und der eine Wechselrichter im Keller montiert.
Die Montage der Module und das Verlegen der Kabel erfolgte am nächsten Tag. Es wurde dezent in einem Kanal in einer Hausecke durch das Garagendach bis in den Keller gelegt.
Bereits zwei Tage später, am Mittwoch früh fuhren die Dachdecker zur nächsten Baustelle. Gleichzeitig brachte ein Kurier den vermissten zweiten Wechselrichter.
Am Donnerstag, dem 15. Juli wurde das Gerüst wieder abgebaut und abtransportiert.
vorweg sei gesagt, viele der Erfahrungen habe ich im unbedingt lesenswertenThread des Photovoltaik-Forums gemacht.
Einspeisung
Am 24. Juni wurde mir bewusst, dass ein Antrag auf Einspeisung gestellt werden muss.
Von SVEA kam bis jetzt keine Aufforderung hierzu.
Also wurde ich aktiv und rief bei Herrn Most (Zählerablesung) an, der mich an Frau Zöll weiterempfahl. Diese teilte mir mit, dass bis heute an unserer Adresse noch kein Antrag eingegangen war.
Ob ich die einzelnen Fragen richtig beantwortet habe ??
Einspeisung mit Erzeugungsmessung
Speichersystem im Verbrauchspfad
Am 28. April erhielt ich die Eingangsbestätigung der Anfrage.
Es hat geklappt. Am 6. Juli erhielt ich die Bestätigung mit der Auftragsnummer EN1124, dass der Anschluss der geplanten Erzeugungsanlage mit einer Generatorleistung von 19,88 kWp am hiesigen 0,4 kV- Niederspannungsnetz grundsätzlich unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist.
Einspeisevergütung
Am 5.August 2021 erfolgte die Inbetriebnahme. Ab diesem Zeitpunkt steht mir für den eingespeisten Strom eine auf 20 Jahre garantierte Vergütung von 7,15 centimes/kWh zu.
Reich werde ich so nicht, aber ich stelle einigen anderen Abnehmern grünen Strom zur Verfügung.
Marktstammdatenregister
Als erstes habe ich mich am 24.Juni im Marktstammdatenregister als Benutzer angemeldet und als Anlagenbetreiber registriert.
Der Eintrag der Anlage (Solar + Speicher) im Register erfolgte ein paar Tage später. Hilfe gibt es hier.
Elster
Am 27.6. per Email bei meinem Steuerberater angefragt, ob die Abrechnung über die bereits vorhandene Steuernummer erfolgen kann.
Nach einiger Zeit kam nach reiflicher Überlegung die Entscheidung: ich optiere für die Kleinunternehmerlösung und verzichte auf die Erstattung der MWSt. auf den Kaufpreis der Anlage.
Details zur steuerliche Behandlung einer Photovoltaikanlage finden sich in einem Artikel von Sonnen.de.
Messstellenbetrieb
Vorab: Solange kein Zähler verbaut ist, müssen die Zählerstände aufgezeichnet werden.
Hier nebenbei ein paar Informationen der SW-Kassel:
In Kassel werden alle Haushalte und Gewerbebetriebe bis 2032 mit modernen bzw. intelligenten Messsystemen ausgestattet. Der Meßstellenbetrieb per neuem Messsysteme kostet ab dem 1.1.2021 für Letztverbraucher 100,-€ (6.000-10.000kWh/a) und für Einspeiser 130,- (15-30 kW)
Und, der Verbraucher darf den Meßstellenbetreiber selbst wählen. Ein deutschlandweit agierender MB ist die Fa. Discovergy. Für den Zweirichtungszähler fallen 200,-€/a an Gebühren an. Die Einrichtungsgebühr von 130,- € entfällt.
Es ist zu hinterfragen, ob wirklich erst ein iMS durch den örtlichen Netzbetreiber installiert werden muß oder ich aber gleich bei Discovergy anfrage ?
Ein Rückruf bei meinem Netzbetreiber brachte Ernüchterung. Aktuell, 21. Juni 2021 gibt es in Einzugsgebiet noch kein einziges installiertes intelligentes Messsystem (iMS).
Aber auch ein frei wählbarer Messstellenbetreiber hat keine Chance, eine Messstelle zu installieren. Das zeigen auch die aktuellen Kommentare bei Discovergy.
Auch wenn ich Anfang Juli eine PV-Anlage ans Netz bringe, erhält der Installateur von SVEA beim Netzbetreiber sicher nur eine moderne Messeinrichtung (mME) aber kein intelligentes Messystem (iMS), kein Smart Meter.
Nachtrag vom März 2022: Die verschiedenen Krisen treiben die Energiepreise in die Höhe und so suche ich ständig nach guten Angeboten. Am 25. März stieß ich im Enyaq – Forum auf das für mich attraktive Angebot für den Smart Tarif von e.on und bestellte diesen. Nun der Clou: e.on installiert einen intelligen Zähler (iMS) und übernimmt den Meßstellenbetrieb.
Förderung
Die Anbieter haben mir unisolo jede Hoffnung genommen, dass die Anschaffung der Anlage gefördert werden könnte. Weder Gemeinde, noch Land oder der Bund unterstützen aktuell mit Fördermitteln des Solarausbau.
KfW440
Nach Registrierung im Zuschußportal am 5.5.2021 wurde der Antrag zunächst für eine und dann für zwei Säulen gestellt und den Anträgen wurde am 12.5.2021 bzw. 28.7.2021 stattgegeben. Die Durchführung der Arbeiten muß im Zuschussportal bis zum 28.04.2022 durch Einreichung der Rechnungen nachgewiesen werden. Diese Frist zur wurde am 22.09.2021 um drei Monate verlängert.
Förderung öffentliche Infrastruktur
Bein Stöbern im Netz stieß ich auf einen Anbieter, der ein im Rahmen eines Förderprogramm nach dem Windhundverfahren, die Errichtung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur unterstützen will. Das Programm sieht vor 80% der benötigten Kosten zu tragen. Wire-Lane bietet an, die restlichen 20% auch zu tragen und kümmert sich um die Vermarktung des Ladestroms.
Wo ist der Haken ?
Wirelane möchte, dass ich in einem 6-Jahresvertrag den THG-Quotenverkauf abtrete.
Also habe ich selbst am 7.5.2021 im System easy-Online einen Antrag auf Förderung gestellt und die angefragten Unterlagen per einfachem Brief an die BaFa gesandt.
Am 31.5.2021 erhielt ich eine Email von Herrn André Schröder <Andre.Schroeder@bav.bund.de> in der die fehlenden, im Original unterschriebenen Unterlagen angemahnt wurden. Noch am gleichen Tag druckte ich die Dokumente ein zweites Mal aus, unterschrieb und versandte sie diesmal per Einwurfeinschreiben. Darüber informierte ich auch Herrn Schröder mit Email.
Am 2.7.2021 brachte ich mich mit Email bei ihm erneut in Erinnerung. Ohne eine Reaktion, weder per Brief noch Email.
Nachdem ich den Antrag schon fast vergessen hatte, erreichte mich per Briefpost am 2.11.2021 ein Ablehnungsschreiben mit folgender Begründung:
Mit E-Mail vom 31.05.2021 wurden Sie darauf hingewiesen, dass ein Antrag nur berücksichtigt werden kann, wenn neben dem elektronischen Antrag zusätzlich postalisch alle notwendigen Unterlagen formgerecht übersandt werden. Sie wurden zudem unter Setzung einer zweiwöchigen Frist dazu aufgefordert, die fehlenden Unterlagen nachzureichen.Auf diese E-Mail haben Sie nicht reagiert. Sie reichten die benötigten Unterlagen nicht bzw. nicht formgerecht nach.
Langer Rede kurzer Sinn. Ich habe keinen Einspruch gegen solche Beamtenwillkür eingelegt und verzichte großzügig auf die Förderung.
Treibhausgasemissionen
Diesbezüglich prüfe ich dies Angebot von eQuota und wende mich an Andreas Jung und Leo Neiffer zur Konfiguration einer Wallbox Lösung.
Eichrechtskonformität
Die benutzte Ladesäule muß einen eichrechtskonformen Zähler besitzen um überhaupt Energie gegen Bezahlung abgeben zu dürfen.
Backend zur Abrechnung der Ladevorgänge
Es war für mich viel zu kompliziert, ein passendes zu finden. Also darf bei uns umsonst getankt werden.
Ziel der Belegung mit einer größeren Modulfläche, war die Idee, den geernteten Strom mittels einer öffenlichen Ladestation selbst zu nutzen, aber auch anderen E-Mobil Fahrern anzubieten.
Das sind zwei Anforderungen, die zunächst nicht vermengt werden dürfen.
Enyaq iV 60
Um den Strom selbst zu nutzen, kann man ein E-Auto fahren. Da passte es gut, das am 24. April der neue Skoda Elektro-SUV bei den Händlern stand.
Am Mittwoch 28. April haben wir eine Probefahrt unternommen und waren begeistert.
Die Bestellung des Enyaq iV 60 erfolgte am 30.4.2021.
Voraussichtlicher Liefertermin ist November.
Nun heißt es abwarten und Tee trinken.
Der Tee hat geschmeckt und seit dem 27. Oktober sind wir stolze Besitzer eines neuen EVs.
Wallbox
Privat genutzte Ladestationen (WB=Wallbox) müssen auf 11kW pro Ladepunkt begrenzt sein, um in den Genuß der KfW 440 – Förderung in Höhe von 900,-€ /Ladepunkt zu kommen.
Öffentlich angebotenene Ladestationen können über das Programm öffentliche Ladeinfrastruktur zu 80% der Installationskosten gefördert werden.
Wie aber stelle ich sicher, dass nur Solarstrom in den „Tank“ kommt?
Überschußladen
Bereits zuvor habe ich klargestellt, dass ich möglichst viel des geernteten Strom selbst nutzen möchte. Da ist es nur sinnvoll, dass ich als Rentner meinen Enyak nur tagsüber lade, wenn die Module Strom produzieren. Eventuell macht es Sinn, den Batteriespeicher zum Laden hinzuzuziehen, wenn kein Haushaltsstrom benötigt wird.
Also muß eine intelligente Lösung her, die die Ladestation mit Überschußstrom versorgt.
Welche Wallbox hat die Eigenschaften, wie
Eichrechtskonformität
integrierter RFID Leser
dynamisches Lastmanagement
SVEA konnte oder wollte mir hier nichts anbieten. Selbst fand ich im Netz keine fertige Lösung, die Überschußladen und öffentliche Aufstellung erlaubt.
Aber ich habe einen pfiffigen Berater gefunden, der mir hofffentlich kurzfristig ein passendes Anbebot unterbreitet, dass (alle) meine Wünsche vereint.
Warten wir’s ab……… Tja, dieser Berater hat viel versprochen, aber nichts gehalten.
Nach etwas Eigenrecherche bin ich auf die openWB Series2 gestoßen, die den Anforderungen genügt (Forum) und habe auch einen Installateur hier in der Nähe gefunden, der sie mir bestellt und anschließt.
Die Installation erfolgte am 1. November. Alles war relativ schnell erledigt, da im Zählerkasten bereits die Dreiphasensicherung eingebaut war, das Verbindungskabel (NYY 5x16mm² ) war zwar heillos überdimensioniert, war aber bereits zwischen Zählerschrank und Garage verlegt.
Der Installateur riet mir, die openWB doch an der anderen Seite der Garage in der Mitte der Wand zu installieren. Sehr vorausschauend, fall zukünftige EVs ihren Ladeanschluß vorn haben.
Gesagt getan. Es wurde eine Unterverteilung gesetzt, die den nötigen Sicherungen und FI Schalter aufnimmt und von der eine NYM-5×2,5mm² Leitung unter der Garagendecke bis zur openWB auf der gegenüberliegenden Seite führt.
Es ist geplant, eine zweite openWB von außen an der Garage anzubringen aber dazu später mehr.
Nun wurde die openWB konfiguriert und ein Testladen mit dem EV des Installateurs durchgeführt.
Welche Überraschung. Die WB war nicht wie erwartet, eine
– openWB Series2 standard + sondern eine
– openWB Series2 standard
Diese hatte weder die Möglichkeit der Phasenumschaltung, noch einen RFID Leser und Display.
Aber ich selbst habe leider das Fehlen des + Zeichens im Angebotsschreiben nicht erkannt und so die falsche Wallbox bestellt.
Der Installateur ordert aber die fehlenden Bauteile nach. Ich hoffe dass diese zusammen mit der 2. Wallbox noch dieses Jahr geliefert werden. Da ist die 900,-€ Förderung auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
openWB <–> SolaX WR
Ja, aber die beiden verstehen sich nicht. Das gezeigte Diagramm der openWB ist sehr nichtssagend. Die open-Source Software geizt etwas mit Hinweisen auf Voraussetzungen und Vorbedingungen, um eine Komponente zu nutzen.
Nun heißt es dazulernen. Also fing ich an mich in Foren rumzutreiben.
Denn das PV-Modul von openWB erhielt überhaupt keine Signale vom Wechselrichter. So kann natürlich Überschußladen nicht funktionieren.
Anfragen beim deutschen Service von SolaX, sowie bei SVEA blieben erfolglos. Aber die Mitglieder in den beiden Foren waren sehr hilfsbereit und so konnte ich folgendes dazulernen.
Die Kommunikation zwischen WR und openWB erfolgt über modbusTCP auf Port 502. Die beiden WLAN/LAN Dongles an den beiden WR hatten aber keine offenen Ports.
Der Hybrid WR hat einen weiteren RJ45 Anschluß für einen zusätzlichen LAN Anschluß und siehe da, diese IP sendet über den offenen Port 502.
Nach Neukonfiguration des openWB PV-Moduls mit der neuen IP wurde auch prompt eine PV-Leitung, ein Batterie SoC und ein Hausverbrauch angezeigt.
Leider entsprachen die beiden letzten nicht den Angaben im Web-Portal der SolaX-Cloud.
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Einige Zeit später…… (2.2.2022) .
gestern habe ich mir eine Elli-Wallbox bei ebay-KA gekauft und selbst abgeholt. heute wird sie installiert. Ich lass mich per Video anleiten. Alternatives Video
So die Elli hängt und wartet auf den Elektriker, der sie mir an die Unterverteilung anschließt.